Bozen und Umgebung

Komfortzone für Lagrein und St. Magdalener

Rund um Bozen, der Hauptstadt Südtirols, münden gleich drei wichtige Südtiroler Fließgewässer ineinander: die Etsch, der Eisack und die Talfer. Inmitten dieses breiten, sonnenverwöhnten Talkessels sind zwei Weine von autochthonen Rebsorten heimisch: der kräftige St. Magdalener, zum Großteil aus der Vernatschtraube gekeltert und der prestigeträchtige Lagrein. Letzterer entwickelt in den Tallagen von Gries bei brütender Sommerhitze seine charakteristischen Noten von dunklen Waldbeeren, Kirschen und Veilchen und erntet dafür internationale Anerkennung. Am charmanten Hügel von St. Magdalena erweist alljährlich der traditionsreiche Magdalener Kirchtag dem Vernatsch in geselliger Feststimmung alle Ehre. Der „Magdalener“ gedeiht aber auch an den Hängen der Lagen St. Justina, Rentsch, Leitach und St. Peter vorzüglich. Ab 600 Metern wird fast ausschließlich Weißwein angebaut.

  • Weinbaufläche: ca. 700 ha
  • Lagen: 250 - 900 m ü.d.M.
  • Böden: vorwiegend Porphyr, mit gut durchlüfteten Schotterböden in den Hanglagen und Schwemmböden im Tal
  • Produktion: 30% Weißwein, 70% Rotwein
  • Wichtigste Sorten: Vernatsch, Lagrein, Gewürztraminer, Weißburgunder

Weinbauzonen