„Hat die Geisl an Huet, wird‘s Wetter guet. Hat die Geisl an Sabel, wird‘s miserabel“. Auf diese Bauernregel berufen sich die Bewohner des Villnösser Tals, die vom Anblick ihrer Geislergruppe von Stolz erfüllt sind und sie als ihr Wahrzeichen und als eine der schönsten Dolomitengruppen bezeichnen. Besonders das Naturschauspiel des abendlichen Alpenglühens lässt die Berge und Gipfel in einprägsamer Anmut erstrahlen. Im Italienischen ist die Geislergruppe als „Gruppo delle Odle“ bekannt. Ihr Name geht auf die Geislerspitze zurück, die vermutlich nach einem Grundbesitzer namens Geisel (Kurzform für Giselher) benannt wurde. Die Gebirgsgruppe liegt – ebenso wie die angrenzende Puezgruppe – zu einem großen Teil im Naturpark Puez-Geisler.