Eisacktal

der nördlichste Weinanbau Italiens

Im Eisacktal stößt der Weinanbau Italiens an seine natürlichen, physischen Grenzen. Der alpine Charakter dieser Weinbauzone begünstigt besonders rassige, kräftige Weißweine von internationalem Format. Die Urgesteinsböden aus Quarz, Glimmer und Schiefer sind gute Wärme- und Feuchtigkeitsspeicher. Sie lassen beispielsweise bei den Sorten Sylvaner und Müller Thurgau ihre mineralischen Noten und ihr anregendes Säurespiel entfalten.

Die Termperaturschwankungen zwischen warmen Tagen und frischen Nächten unterstützen die Entwicklung reintöniger Weißweine an den steilen Hängen des Eisacktales. Besonders die Sorten Kerner und Riesling aus der Neustifter Gegend sind die Stars dieser Zone und verblüffen die Weinfachwelt seit einigen Jahren mit Topweinen. Der Ursprung für die edlen Tropfen aus dieser Weinbauzone wird mit der DOC-Bezeichnung „Eisacktaler“ geschützt.

  • Weinbaufläche: ca. 300 ha
  • Lagen: 400 - 800 m ü.d.M.
  • Böden: Verwitterungsböden aus Glimmer (Quarzphyllit) und sandige Schotterböden
  • Produktion: 95 % Weißwein, 5 % Rotwein
  • Wichtigste Sorten: Müller Thurgau, Sylvaner, Grüner Veltliner, Riesling, Kerner, Gewürztraminer

Weinbauzonen