Mittleres Etschtal

Weißweine mit Charakter

Das Terroire der Weinhochburgen Terlan, Nals und Andrian im mittleren Etschtal, zwischen Bozen und Meran, ist geprägt von auffallend roten Porphyr-Verwitterungsböden. Die sandigen, trockenen und humusarmen Böden sind gute Wärmespeicher, doch müssen die Reben tiefe Wurzeln schlagen, um zu Wasser zu kommen. Diese Bedingungen lassen im Terlaner Becken besonders langlebige Südtiroler Weißweine mit betont mineralischer Struktur und finessenreichem Aromaspektrum gedeihen. Weißburgunder, Sauvignon blanc und Chardonnay bringen hier an den Sonnenhängen erstklassige, gut strukturierte Weine hervor. Die eigens für Weißweine aus dem mittleren Etschtal definierte DOC-Bezeichnung „Terlaner“ darf auch für Cuvées aus dieser Zone verwendet werden. In den tieferen Lagen entfalten auf sandigen Lehmböden auch Cabernet und Merlot eine üppige Fülle, besonders bekannt hierfür sind die warmen Lagen in Siebeneich bei Terlan.

  • Weinbaufläche: ca. 335 ha
  • Lagen: 250 - 900 m ü.d.M.
  • Böden: rötlicher Porphyr bei Terlan, wasserdurchlässiger Kalkstein in Nals und Andrian
  • Produktion: 63% Weißwein, 37% Rotwein
  • Wichtigste Sorten: Sauvignon blanc, Weißburgunder, Chardonnay, Merlot

Weinbauzonen